Supermond 2016

Heute, am 14. November, können wir einen „Supermond“ erleben. Der Begriff stammt nicht aus der Astronomie, wird aber in den Medien gerne verwendet, wenn der Vollmond der Erde besonders nah ist.

Wie kommt es zum „Supermond“?

Der Mond bewegt sich nicht auf einer kreisförmigen Bahn um unsere Erde, sondern auf einer Ellipse. So kommt es, dass er der Erde zu manchen Zeitpunkten näher ist als an anderen. Am erdnächsten Punkt – Perigäum genannt – befindet sich der Mond circa 360.000 Kilometer von der Erde entfernt, während die Entfernung am erdfernsten Punkt, dem Apogäum, rund 400.000 Kilometer beträgt. Die Mondphasen wiederum sind abhängig von der Position des Mondes auf seiner Bahn. Hierdurch erscheint uns der Mond beispielsweise als dunkler Neumond oder als Vollmond.

„Ist der Mond während seiner Vollmondphase gleichzeitig im Perigäum seiner Bahn, sprechen Medien gerne vom Supermond oder auch Supervollmond. Der Mond erscheint uns an diesem Tag bis zu 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als an dem Punkt, an dem er am weitesten von der Erde entfernt ist. Wer sich das nur schlecht vorstellen kann, kann Münzen zur Hilfe nehmen. Die Größe eines 1-Euro-Stücks entspricht der Größe des Vollmondes wie er uns am erdfernsten Punkt erscheint, während ein 2-Euro-Stück der Größe des Mondes an dem Punkt entspricht, an dem er uns besonders nahe ist.

Falls das Wetter mitspielt, achten Sie doch einmal ganz besonders auf den Vollmond. Fällt Ihnen der Helligkeitsunterschied zu einem normalen Vollmond auf? Bei klarem Himmel haben wir dann allerdings alle gute Chancen, ein paar spektakuläre Mondaufnahmen zu bekommen.

Bildquelle: Michael Wanke